fire-1045906_640Die Gefahr, dass eine Wohnung in Brand gerät ist zwar nicht sehr groß, es kann aber immer wieder einmal passieren. Nicht umsonst gibt es seit Anfang des Jahres in Deutschland aus diesem Grund die Rauchmelder Pflicht. Vermieter, die es bisher versäumt haben diese Geräte anzubringen, können bei einer Kontrolle mit einer Ordnungswidrigkeitsstrafe rechnen.Der Rauchmelder hat schon mehr als einmal Leben gerettet und darum ist das kleine Gerät äußerst wichtig, damit kein Menschenleben in Gefahr gerät. Sie geben bei Rauchentwicklung einen akustischen Ton ab, der Bewohner warnt und sie so frühzeitig die Räumlichkeiten verlassen können.

Rauchwarnmelder und Brandwarnmelder

Nicht alle Geräte sind gleich und darum muss unterschieden werden zwischen Rauchwarnmelder und Brandwarnmelder. Rauchwarnmelder werden überwiegend im privaten Bereich eingebaut und auch in Ferienwohnungen oder Pensionen sind sie zu finden.Brandwarnmelder gibt es dagegen fast immer in Zusammenhang mit einer Brandmeldeanlage. Die sind in allen öffentlichen Gebäuden bzw. in Ämtern zu finden. Beide Geräte können bei einem Einsatz nicht mit einander verglichen werden.Ein Rauchmelder ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Frühwarnsystem.

Sobald es in einer Wohnung zu einer Rauchentwicklung kommt, gleich welcher Art, beginnt das Gerät einen Alarm Ton abzugeben. Dabei reicht schon eine Kerze oder Dampf in der Küche aus, damit das Signal anspringt. Allerdings sind nur wichtige Räume und Fluchtwege mit einem Rauchmelder auszustatten, denn ansonsten würde es immerwährend zu Fehlalarmen kommen.

Wie funktioniert ein Rauchmelder?

Die Funktion von diesen Geräten ist relativ einfach und hat eigentlich nichts mit höherer Technik zu tun. Zwar gibt es Modelle, die sich äußerlich stark unterschieden, die Funktion ist jedoch immer dieselbe.Der Rauchmelder besteht unter anderem aus einer Rauchkammer, seitlich davon gibt es zwei Kaskaden, die Raumluft aufnehmen können, aber zum Beispiel keine Insekten oder etwas anderes. Somit ist die Gefahr gebannt, dass irgendetwas einen Fehlalarm auslösen könnte. Daneben gibt es noch eine Diode, die dafür sorgt, dass jedem ersichtlich ist, dass das Gerät auch einwandfrei funktioniert. Erst wenn es zu einer Rauchentwicklung kommt, wird sich der Rauchmelder einschalten und das schon erwähnte Signal geben.

Wer sich Rauchmelder kauft, hat dann erst einmal für 10 oder 12 Jahre Ruhe, denn die meisten Geräte sind mit Batterien zu betreiben, die dafür sorgen, dass der Melder solange seine Pflicht erfüllt. Allerdings sollten die Melder einmal im Jahr auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft werden, das geschieht in manchen Regionen durch den Schornsteinfeger, aber auch eine Privatperson kann das durchaus übernehmen. Im Handel gibt es mittlerweile sogenannte Prüfsprays, womit schnell und einfach ein Funktionstest durchgeführt werden kann.

Von admin